Gen-Hy wählt das Pays de Montbéliard als Standort für die erste französische Fabrik für Wasserstoff-Elektrolyseure mit der AEM-Technologie.
Präsentation von Gen-Hy
Gen-Hy ist ein Spin-off des Unternehmens FlexFuel Energy Development, das sich auf Zukunftstechnologien spezialisiert hat, und möchte zur Entwicklung einer 100%igen französischen Wasserstofftechnologie beitragen.
Das Unternehmen hat eine neue Generation von Elektrolyseuren mit seiner innovativen und patentierten ZERO GAP-Technologie (Anion Exchange Membrane) entwickelt, die das Ergebnis einer fünfjährigen Zusammenarbeit mit französischen Laboratorien und der Unterstützung der DGA (Direction Générale de l’Armement) ist. Die AEM ZERO GAP Stacks (Wasserstoffgeneratoren) von Gen-Hy kombinieren die Vorteile der Alkali- und der PEM-Technologie (Proton Exchange Membrane) und erreichen eine Energieeffizienz von über 85%, ohne dass seltene Metalle verwendet werden. Bisher gibt es weltweit nur 7 Membranhersteller (alle Technologien zusammengenommen), keinen in Frankreich.
Gen-Hy wird somit das einzige Unternehmen weltweit sein, das die gesamte Wertschöpfungskette der Elektrolyse beherrscht: Herstellung der Membranen, katalytische Abscheidung und Integration der Stacks. Das patentierte, modulare und agile Hy-Cube®-Elektrolyseursystem ist für mittelgroße (50kW bis 4MW) On-site-Wasserstoffsysteme (Herstellung vor Ort) bestimmt.
Eine zukünftige Produktionsstätte, die in Frankreich einzigartig ist und 120 neue Arbeitsplätze schafft
Anlässlich der Einweihung des Gemeinschaftspavillons Bourgogne-Franche-Comté auf der Hyvolution-Messe hat Gen-Hy beschlossen, die Neuigkeit bekannt zu geben.
Gen-Hy, das von international tätigen Industrieunternehmen unterstützt wird, tritt nun in die Phase der Industrialisierung seiner innovativen Lösungen ein. Zu diesem Zweck hat sich das Unternehmen, dessen Forschung und Entwicklung seit jeher im Süden der Ile-de-France angesiedelt ist, für eine Niederlassung im Großraum Pays de Montbéliard Agglomération und insbesondere im Gewerbegebiet Technoland 2 entschieden, um seine Hy-Cube®-Elektrolyseure in großem Maßstab zu produzieren. Gen-Hy kündigt die Schaffung von 120 Arbeitsplätzen bis 2025 am Standort an.
Die Fabrik, die schließlich eine Fläche von 8.000 m2 erreichen wird, wird von der SEM PMIE (Pays de Montbéliard Immobilier d’Entreprises) auf einem 4 ha großen Grundstück errichtet und 2023 in Betrieb genommen. Die Prozessinvestition, ohne Immobilien, beläuft sich auf 15 Mio. €.
Sébastien LE POLLÈS, Präsident von Gen-Hy, und sein Team konnten auf die Koordination der regionalen und lokalen Entwicklungsagenturen (AER-BFC und ADN-FC) und die Mobilisierung des Staates, der Region Bourgogne-Franche-Comté, Pays de Montbéliard Agglomération und der SEM PMIE innerhalb sehr kurzer Fristen zählen, um gemeinsam eine den technischen und finanziellen Herausforderungen des Unternehmens angepasste Antwort zu liefern.
Bourgogne-Franche-Comté, ein ausgesprochen attraktives Wasserstoffgebiet!
Die Entwicklung des Wasserstoffsektors gehört zu den strategischen Zielen der Region Bourgogne-Franche-Comté, die seit über 20 Jahren eine Vorreiterrolle in Frankreich einnimmt.
Die regionale Wasserstoffbranche stützt sich auf ein fruchtbares akademisches Fundament und eine echte Synergie zwischen Gebietskörperschaften, Forschern und Industrie. Die Unternehmen, die in der Wertschöpfungskette des Wasserstoffs tätig sind, sind in der Bourgogne-Franche-Comté stark vertreten und führen täglich Innovationen durch:
- die international anerkannte Forschungs- und Unterstützungseinheit (UAR) FC Lab in Belfort und das Forschungslabor FEMTO-ST (Universität Bourgogne-Franche-Comté und CNRS) sowie die Plattform Hydrogen Energie in Belfort.
- die großen Industrieunternehmen, die in der Region vertreten sind: STELLANTIS, GENERAL ELECTRIC, ALSTOM, FAURECIA, HYNAMICS (EDF)…
- die zahlreichen regionalen Hersteller von H2-Fahrzeugen: Trailer, autonome Anhänger, 2- oder 3-Rad-Anhänger, Müllwagen, LKWs…
Dieses bemerkenswerte regionale Engagement in Höhe von 100 Millionen Euro hat bereits erhebliche Auswirkungen auf die wirtschaftliche Dynamik der Gebiete und auf private Investitionen. In den letzten 10 Jahren sind zahlreiche Industrieprojekte entstanden: Entstehung von Start-ups, Ansiedlung wichtiger Industriestandorte (Gigafactory für Elektrolyseure, Produktion von Hochdruckbehältern…), Diversifizierung oder Mutation von Unternehmen in Richtung neuer Produktions- oder Dienstleistungsaktivitäten für die wachsende Wasserstoffbranche. Die Region hat übrigens bei Alstom drei Wasserstoffzüge in Auftrag gegeben,
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